Es gibt eine große Anzahl von Pilzen auf der Welt, aber nur wenige von ihnen können den menschlichen Körper infizieren. Krankheiten, die durch diese Mikroorganismen verursacht werden, werden Mykosen genannt. Die Menschen nennen diese Krankheiten Pilze. Am häufigsten ist die Haut der Beine betroffen. Laut medizinischer Forschung sind Mykosen die zweithäufigste Hauterkrankung. Sie müssen so früh wie möglich mit der Bekämpfung von Fußpilz beginnen. Durch die rechtzeitige Suche nach medizinischer Hilfe wird eine Person nicht nur das Problem schnell beseitigen, sondern auch ihre Angehörigen vor einer Infektion schützen.
Anzeichen von Fußpilz (Symptome)
In einem frühen Stadium der Krankheitsentwicklung stört den Patienten möglicherweise nichts. Menschen führen leichte Beschwerden an der Haut ihrer Beine auf viele andere Gründe zurück und haben es nicht eilig, medizinische Hilfe aufzusuchen. Die ersten offensichtlichen Symptome treten auf, wenn sich der Pilz stark ausgebreitet hat. Der Patient erlebt:
- Rötung der Fußhaut;
- unangenehmer Geruch von den Füßen;
- Juckreiz und Brennen;
- Peeling der Haut.
Die Krankheitssymptome können je nach Form sehr unterschiedlich ausfallen. Am häufigsten ist der intertriginöse Typ. Es verursacht die folgenden Symptome von Fußpilz:
- Brennen an den Füßen;
- das Auftreten von Rissen in der Haut;
- Peeling der Epidermis.
An Stellen tiefer Risse können erosive Bereiche entstehen. Sie bereiten dem Patienten starke Beschwerden, da sie beim Gehen starke Schmerzen hervorrufen. Anschließend wird die Haut der Beine sehr locker, was zu einer deutlichen Abnahme der lokalen Immunität führt. Infolgedessen gesellen sich zur Pilzinfektion Sekundärinfektionen, die Folgendes verursachen:
- ausgedehnte Entzündung der Fußhaut;
- Eiterung der betroffenen Bereiche;
- Schwellungen und Schmerzen in den Beinen.
Der Pilz kann auch die Nägel befallen. Diese Art von Krankheit wird Onychomykose genannt. Sein Aussehen wird durch eine Veränderung der Farbe der Platte, ihre Verdickung oder Ausdünnung angezeigt. Unbehandelt führt der Pilz zur Schädigung aller Nägel oder zu deren völligem Verlust.
Ursachen der Krankheit
Die Krankheit wird durch verschiedene Arten parasitärer Pilze verursacht. Am häufigsten tritt die Krankheit auf, wenn sie von Dermatophyten oder rotem Trichophyton befallen ist. Erst nach der Identifizierung des Erregers kann entschieden werden, wie Fußpilz behandelt werden soll. Sie alle gedeihen sehr gut und vermehren sich schnell in einer feuchten und warmen Umgebung. In diesem Zusammenhang können Sie sich beim Besuch folgender öffentlicher Orte infizieren:
- Saunen;
- Schwimmbecken;
- Seele;
- Bad
Eine Ansteckung kann auch durch Kontakt mit einer erkrankten Person oder ihren persönlichen Gegenständen erfolgen. Beispielsweise besteht bei Menschen, die Fremdkörper verwenden, das Risiko, an Fußpilz zu erkranken:
- Handtücher;
- Bimssteine;
- Waschlappen;
- Socken;
- Maniküre-Schere.
Ein weiterer Faktor, der die schnelle Ausbreitung der Krankheit beeinflusst, ist die mangelnde Fußhygiene. Menschen, die nasse Schuhe oder Socken tragen, leiden häufig unter Pilzen. Eine hohe Anfälligkeit für Mykosen wird bei Patienten beobachtet, die an Folgendem leiden:
- vermehrtes Schwitzen der Füße;
- endokrine Erkrankungen;
- verminderte Immunität;
- Diabetes Mellitus;
- Krampfadern.
An welchen Arzt soll ich mich wenden?
Es ist sehr schwierig, die Krankheit alleine zu bewältigen. Ein Patient mit einem solchen Problem benötigt die Hilfe eines qualifizierten Spezialisten. Ein Dermatovenerologe erklärt Ihnen, wie Sie Fußpilz heilen können.
Beim ersten Termin untersuchen Fachärzte die betroffenen Fußbereiche sorgfältig. Ein Arzt mit umfassender Erfahrung benötigt für die Diagnose lediglich eine visuelle Beurteilung der Haut. Der Arzt muss aber auch wissen, wie die Krankheit entstanden ist. Dazu führt er ein Gespräch mit dem Patienten. Der Patient muss folgende Fragen beantworten:
- Wie lange ist es her, dass die ersten Anzeichen von Fußpilz auftraten?
- Hat Sie dieses Problem schon einmal gestört?
- Gibt es chronische Erkrankungen?
- Hatte die Person Kontakt zu kranken Menschen?
- Haben Sie Saunen, Dampfbäder oder Schwimmbäder besucht?
- Haben Ihre Angehörigen Fußpilz?
Anhand der vom Patienten erhaltenen Informationen kann der Arzt die wahren Ursachen der Erkrankung ermitteln. Um zu verstehen, wie man mit einer Krankheit umgeht, muss man genau wissen, was deren Erreger ist. Dabei hilft eine Untersuchung. Dem Patienten wird ein Hautabkratzen vom betroffenen Fußbereich verschrieben. Nach Labortests bestimmen Spezialisten genau den Erreger der Krankheit.
Wie behandelt man die Krankheit?
Je früher ein Mensch Hilfe sucht, desto schneller verläuft die Therapie für ihn. Der Arzt legt nach Erhalt der Ergebnisse einer diagnostischen Untersuchung fest, wie Fußpilz zu behandeln ist. Experten schlagen vor, die Krankheit mit Medikamenten zu bekämpfen. Dem Patienten werden Antimykotika verschrieben, die:
- die Entwicklung von Krankheitserregern stoppen;
- Pilze zerstören;
- wirken entzündungshemmend;
- unangenehme Symptome lindern.
Solche Produkte werden in Form von Salben, Gelen, Sprays, Tabletten oder Suspensionen zur oralen Verabreichung angeboten. Bei Pilzen an den Zehennägeln können spezielle Lacke oder Pflaster zum Einsatz kommen, die ebenfalls antimykotisch wirken. Der Facharzt wählt die Medikamente für den Patienten streng individuell aus, da viele von ihnen eine Reihe von Kontraindikationen aufweisen. Die Einnahme bestimmter Medikamente ist verboten bei:
- schwangere Frau;
- stillende Mütter;
- Kinder.
Um eine schnelle Genesung zu erreichen, ist es sehr wichtig, das Immunsystem zu stärken. Zu diesem Zweck wird den Patienten die Einnahme von Vitamin-Mineral-Komplexen und Immunstimulanzien verschrieben. In fortgeschrittenen Fällen, wenn eine Sekundärinfektion mit Pilzinfektionen einhergeht, werden den Patienten Antibiotika verschrieben.
Wie kann man Fußpilz dauerhaft heilen?
Viele Patienten klagen darüber, dass die Krankheit einige Zeit nach Abschluss der Therapie wieder auftritt. Grund hierfür ist eine unvollständig ausgeheilte Primärinfektion. Ein häufiger Fehler, den viele Menschen machen, besteht darin, die Therapie abzubrechen, wenn Verbesserungen eintreten. Es ist sehr wichtig, dass Sie das Arzneimittel über den gesamten von Ihrem Arzt verordneten Zeitraum anwenden. Auch wenn sich die Krankheit äußerlich nicht zeigt, ist es keine Tatsache, dass die gesamte Infektion bereits besiegt ist. Um wiederkehrende Schäden an Ihren Beinen zu vermeiden, müssen Sie:
- Befolgen Sie strikt die Empfehlungen des Spezialisten.
- Ersetzen Sie Medikamente nicht selbst durch Analoga.
- Tragen Sie die Produkte regelmäßig und ohne Pausen auf.
Während der Behandlung muss der Patient zu Hause geschlossene Hausschuhe tragen. Sie sollten sie nicht anderen Familienmitgliedern tragen lassen, da durch sie Infektionen übertragen werden können. Bei der Behandlung von Fußpilz ist es außerdem verboten, barfuß auf dem Boden zu laufen oder Waschlappen, Bimssteine oder andere Badeutensilien mit anderen Menschen zu teilen. Bei der Therapie ist es sehr wichtig:
- Waschen Sie die Kleidung des Patienten getrennt von anderen.
- Führen Sie täglich eine Nassreinigung des Hauses durch.
- Behandeln Sie die Schuhe der erkrankten Person mit Antimykotika.
Auch die Fußhygiene muss ernst genommen werden. Sie müssen mindestens 2 Mal am Tag gewaschen werden. Gleichzeitig sollten sie mit heißem Wasser behandelt werden. Es ist wichtig, die Socken häufig zu wechseln und bequeme, nicht enge Schuhe zu tragen. Nach der Genesung müssen Sie die Hausschuhe, Handtücher, Waschlappen und Socken, die die Person während der Krankheit getragen hat, unbedingt wegwerfen.
Verhütung
Wenn Sie wissen, was Fußpilz verursacht, können Sie ihm leicht vorbeugen. Um diese Krankheit zu vermeiden, müssen Sie lediglich die folgenden Präventionsregeln einhalten:
- Benutzen Sie beim Besuch von Bädern, Saunen oder Schwimmbädern nur Einweg- oder persönliche Hausschuhe.
- Tragen Sie keine nassen oder feuchten Schuhe.
- Befindet sich eine erkrankte Person im Haus, verwenden Sie nur persönliche Badutensilien.
Einige Krankheiten erhöhen auch das Pilzrisiko. Daher kann durch eine rechtzeitige Beseitigung das Auftreten der Krankheit vermieden werden. Menschen, die leiden unter:
- Flache Füße;
- Hühneraugen;
- Fußhyperhidrose.
Für den Menschen ist es wichtig zu wissen, dass der Pilz bei niedrigen Temperaturen lange anhält. Daher ist das Einfrieren für ihn nicht beängstigend. Bei hohen Temperaturen stirbt der Erreger jedoch ab. Daher kann das Kochen zur Vorbeugung eingesetzt werden. Wenn Sie die Kleidung und Schuhe des Patienten auf diese Weise behandeln, stirbt der darin befindliche Pilz ab.